Erfolge
Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney
1. Platz beim Ironman Florida 2007
Wenn er etwas macht, dann macht er es richtig
Eigentlich schade: Da wirst du bei den Olympischen Spielen Zweiter, und kannst es noch alles gar nicht so realisieren. Stephan Vuckovic war der Typ Triathlet, den in Sydney 2000 niemand auf dem Zettel hatte. Doch dann ließ der Mann mit dem Kopftuch nur einen vorbei und stand anschließend auf dem Siegertreppchen. Im Nachhinein wünscht er sich, diese Momente etwas bewusster erlebt zu haben. Die Wochen und Monate danach seien für ihn wie ein Rausch gewesen. Aber es war ein schöner Rausch.
Vuckovic machte weiter, wechselte auf die Langdistanz und nahm den Ironman ins Visier. Über Wettbewerbe in Kanada und Lanzarote tastete er sich an sein großes Ziel heran und gewann schließlich 2007 in Florida. Weitere Top-Ten-Platzierungen folgten.
Dass die Trainingscamps und das Coaching des 1972 in Reutlingen geborenen Sportlers so erfolgreich sind, hat aber auch damit zu tun, dass er in seiner Karriere Täler durchschritten hat und diese wertvollen Erfahrungen in seine Schulung einbauen kann. „Ich habe im Training vieles ausprobiert und bin auch häufig damit auf die Schnauze gefallen”, sagt er.
“Das kommt einigen Leuten, die ich jetzt coache, zugute“, so Vuckovic weiter. Der mentale Umgang mit Dopingvorwürfen, die Verarbeitung von Krankheiten, die Trainingsbelastung vor Wettkämpfen und damit einhergehende persönliche Konflikte – Vuckovic weiß um die Entbehrungen vor Wettkämpfen. Auch geht er auf Jugendliche zu und empfiehlt ihnen, ihre Energie beim Sport loszuwerden und nicht anderswo.
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