Erfolge
3 Teilnahmen an Olympischen Spielen 1988, 1992, 1996 als Amateur
3. Platz bei der Weltmeisterschaft 1989 bei den Amateuren
1997 Wechsel ins Profilager
Weltmeister 1998 der IBF
Weltmeister 2003 der WBA
23 Titelverteidigungen
35 Profikämpfe - 0 Niederlagen - 0 Unentschieden
Auszeichnungen
Berliner Sportler des Jahres 1989 - 1991, 1999, 2002 - 2004
Sympathisches Phantom
Nur immer Zweiter beim Sport zu sein, das reichte dem Berliner Jungen Sven Ottke irgendwann nicht mehr. Mit 14 Jahren fing er deshalb in Spandau das Boxen an. 16 Jahre später hatte er 335 Kämpfe bestritten, 286 davon gewonnen, er war elfmal Deutscher Meister in Mittel- und Halbschwergewicht, hatte an drei Olympischen Spielen teilgenommen, war Europameister. Neben dem Sport absolvierte Ottke zwei Ausbildungen: zum Stukkateur und Industriekaufmann. Er war also alles andere als der ewige Zweite.
Nach dem Wechsel ins Profilager lief es für den 1976 geborenen Ottke sogar noch besser. Unter den Fittichen von Trainer Ulli Wegner gewann er alle 34 Kämpfe. Dass es nur sechs durch Knockout waren, lag an seiner defensiven Boxtaktik, die ihm den Spitznamen „Phantom“ einbrachte. Kaum zu treffen, ja, kaum zu sehen, von Gegnern gehasst, vom spektakelhungrigen Publikum nicht unbedingt geliebt – aber immens erfolgreich: IBF-Weltmeister wurde er 1998 und fünf Jahre später auch Titelträger nach WBA-Version.
Ungeschlagen beendete er 2004 seine Karriere und widmete sich dem Laufen und Golfen. Mit Mandy Wötzel stand er sogar als Tänzer auf dem Eis – allerdings nur für eine RTL-Fernsehshow. Dem Boxen ist er bis heute als TV-Kommentator und Experte erhalten geblieben.
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