Erfolge:
5. Platz bei den Olympischen Spielen 2012 in London
7. Platz bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio
2-facher Weltmeister
Bronzemedaillengewinner bei der Weltmeisterschaft 2013
Frank Stäbler - Eichhörnchen mit Siegeswillen
Es wäre alles anders gekommen, wenn beim Mutter-Kind-Turnen noch ein Platz frei gewesen wäre. Aber es war alles voll, deshalb schickte Mutter Stäbler ihre Jungs Frank und Stefan zum Ringerkindergarten im schwäbischen Musbach, wo die Sportart Ringen einfach dazugehört. Also wurde getobt und gerungen. Frank Stäbler entdeckte seine Leidenschaft.
Knapp 20 Jahre später steht Frank Stäbler in Belgrad auf der Ringermatte, und es sieht nicht gut aus. Denn im Halbfinale der Europameisterschaft im griechisch-römischen Stil hat er nicht nur Aleksandar Maksimovic gegen sich, sondern auch 5.000 Fans, die ihren Landsmann lauthals nach vorn peitschen, und den Hallensprecher. Doch dann, beim Stand von 2:3, passiert etwas Unerwartetes – für alle außer Frank Stäbler: Der Mann im blauen Trikot nimmt zwei kurze Schritte Anlauf und springt dann auf seinen Gegner, umgreift ihn regelkonform, dreht ihn, setzt einen Wurf an – und gewinnt den Kampf 4:3. Er wird anschließend Europameister – und hat seinen Spitz- und Kampfnamen weg: Frank Stäbler ist „das Eichhörnchen“.
2012 ist sein Jahr, er gewinnt nicht nur die EM, sondern fährt für Deutschland zu den Olympischen Spielen in London und verpasst nur knapp eine Medaille. Obendrauf wird er Deutschlands Ringer des Jahres, und das nicht das letzte Mal. Auf Olympia 2016 kann er sich aufgrund von Verletzungen nicht optimal vorbereiten, und gibt sofort Tokio 2020 als großes Ziel aus. Ein Jahr nach Rio wird er Weltmeister in Paris. Abschreiben sollte man das Eichhörnchen nie. Außer damals – beim Mutter-Kind-Turnen. Gottseidank.
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